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Was ist IHHT?

IHHT steht für „Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie“ bzw. „Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Training“ und ist ein innovativer therapeutischer Ansatz mittels Sauerstoffs die Neubildung und Regeneration von Zellmechanismen anzuregen und alte geschädigte Zellteile gegen neue zu ersetzen. Eine Art „Höhentraining“ mit simuliertem abwechselnden Sauerstoffgehalt (Sättigung) mit dem Ziel chronische Krankheitsursachen und leistungsmindernde Symptome zu bekämpfen.

IHHT Intervall Hypoxie Hyperoxie Training
Erneuerung der Mitochondrien mit IHHT

Regeneration unserer Zellkraftwerke

Innerhalb unserer Zellen sind die Mitochondrien für die Energiegewinnung zuständig. Diese kleinen Zellkraftwerke sorgen im Alltag für ein „fittes“ Befinden und für eine ordnungsgemäße Funktion unseres Stoffwechsels. Mit der Zeit können bestimmte Einflüsse (unausgewogene Ernährung, zu wenig Bewegung, Stress, Krankheiten) die Leistungsfähigkeit unserer „Kraftwerke“ nachhaltig verringern. Leider vermehren sich „geschädigte“ Mitochondrien schneller als intakte – aufgrund einer verkürzten DNS (Erbgut) – was das eigene „Zellgleichgewicht“ immer weiter ins Negative verschiebt. Folge sind spürbarer Energiemangel, Müdigkeit, Erschöpfung und auch bestimmte chronische Krankheitssymptome (z.B. Migräne, Burn-Out).

Verjüngungskur für gestresste Zellen

Gerade in den letzten Jahren hat die Zahl der Betroffenen von chronischen Erschöpfungserscheinungen stark zugenommen, Tendenz weiter steigend.[1]
Immer mehr Menschen leiden unter Migräne, Burn-Out, Depressionen, dem chronischen Fatigue-Syndrom (CFS) oder klagen über Leistungsverlust, schneller Erschöpfung selbst bei nur kleinen Anstrengungen, chronischer Müdigkeit, Schlafmangel und „Abgeschlagenheit“.
Die Corona-Pandemie hat zudem für ein neues Erschöpfungsphänomen gesorgt: „Long-COVID“, das mit ähnlichen Symptomen, auch im Bereich der zunehmenden „chronisch-erschöpfenden“ Krankheitserscheinungen einzuordnen ist.

Die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie setzt innerhalb unseres Zellmechanismus als eine Art „Verjüngungskur“ an. Was jetzt nach dem Elixier der ewigen Jugend klingt, lässt sich auch ungefähr so wissenschaftlich erklären: Durch einen in Zeitabständen (Intervallen) wechselnden Sauerstoffgehalt (Atemmaske) – mal mehr, mal weniger Sauerstoff als normal/üblich – wird die Neubildung von Mitochondrien angeregt bei gleichzeitiger Zerstörung alter, nicht-mehr-leistungsfähiger Zellkraftwerke. Daher die Bezeichnung als spezialisierte Sauerstoff-Therapie mithilfe von „Hypoxie“ (verminderter Sauerstoffgehalt im Blut) und „Hyperoxie“ (ERHÖHTER Sauerstoffgehalt im Blut).

[1] Statista: „Arbeitsunfähigkeitsfälle aufgrund von Burn-out-Erkrankungen* in Deutschland in den Jahren 2004 bis 2021“, URL: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/239872/umfrage/arbeitsunfaehigkeitsfaelle-aufgrund-von-burn-out-erkrankungen/.

Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (IHHT) in Heidelberg

Die innovative Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (IHHT) kann in Heidelberg, in der Praxis für amerikanische Chiropraktik Heidelberg in Anspruch genommen werden. Die Behandlung erfolgt absolut entspannt im Liegen mit einem speziellen Sauerstoffgerät (Mitovit), das eine Höhenunterschied von bis zu 6700 Metern simulieren kann. Eine Sitzung dauert ca. 40min., insgesamt werden 10 bis 15 Sitzungen, davon zwei pro Woche, für einen Trainingserfolg empfohlen.

Für ein Informationsgespräch und Terminvereinbarung erreichen Sie uns telefonisch auf unserem IHHT-Info-Telefon oder per E-Mail an info@chiropraxis-hd.de.

Bitte nehmen Sie sich kurz Zeit den IHHT-Anamnesebogen auszufüllen:

–> ANAMNESEBOGEN IHHT (PDF)

Weiterführende Informationen, Literatur und Verweise:

Dr. med. Robert Percy Marshall, Dr. med. Andrea Gartenbach , Jan-Niklas Droste: „Intermittierendes Höhentraining. Bedeutung und Anwendung von IHT und IHHT bei Athleten“, URL: https://oxilab.ch/wp-content/uploads/2023/02/Intermittierendes-Hoehentraining-fuer-Sportler.pdf.

Sportärztezeitung: „Intermittierendes Höhentraining. Bedeutung und Anwendung von IHT und IHHT bei Athleten“, URL: https://sportaerztezeitung.com/rubriken/training/12246/intermittierendes-hoehentraining/

Ruth Biallowons: „Höhentraining als Therapieoption bei Post- oder Long-Covid-Syndrom“, Erfahrungsheilkunde 2022; 71(05): 292-295, URL: https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/a-1832-6297

Nadine Schomburg (Diss.): „Der Einfluss kurzzeitiger intermittierender Hypoxie auf die Leistungsfähigkeit“, URL: https://www.repo.uni-hannover.de/bitstream/handle/123456789/7187/589726749.pdf?sequence=1

Treff G., Sareban M., Schmidt WFJ.: „Hypoxietraining in natürlicher und künstlicher Höhe. Hypoxic Training in Natural and Artificial Altitude“, URL: https://www.germanjournalsportsmedicine.com/fileadmin/content/archiv2022/Issue_3/DtschZSportmed_Clinical_Review_DE_Treff_Training_in_Hypoxia_-_Altitude_Training_2022-3.pdf

Bellovary, B. N. , King, K. E. , Nuñez, T. P. , McCormick, J. J. , Wells, A. D. , Bourbeau, K. C. , Fennel, Z. J. , Li, Z. , Johnson, K. E. , Moriarty, T. , Mermier, C. M.: “Effects of high-intensity interval training while using a breathing-restrictive mask compared to intermittent hypobaric hypoxia (Auswirkungen von hochintensivem Intervalltraining bei Verwendung einer atembeschränkenden Maske im Vergleich zu intermittierender hypobarer Hypoxie)”, URL: https://www.iat.uni-leipzig.de/datenbanken/iks/sponet/Record/4059266.

Keren Grafen: „Wenn die Luft in den Zellen dünn wird“, in: Deutsche Heilpraktiker-Zeitschrift 2021; 16(06): 48-52, URL: https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/a-1523-9205

Rainer Stange: „Sauerstoff – immer notwendig, gezielt sparen kann helfen“, in: Zeitschrift für Komplementärmedizin 2022; 14(06): 40-45, URL: https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/a-1984-1734.

Daniel Harbs: „Fitness – Das Wichtigste für Bewegung und Sport“, URL: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-662-62751-8_2.